1.
Versenden Sie einen Newsletter nur
an eingetragene Abonnenten. Wenn Sie
Ihre Informationen ohne Erlaubnis verschicken,
dann begeben Sie sich auf die gleiche Stufe
mit einem Werbebrief. Zum einen wird Ihr
Newsletter mit Sicherheit von der Mehrheit
nicht gelesen und zum anderen wirft es ein
schlechtes Licht auf Ihr Unternehmen, wenn
Sie SPAM-Mails versenden (ganz zu Schweigen
von der Tatsache, dass der unaufgeforderte
Versand von Werbe-E-Mails in Deutschland
verboten ist).
Das Stichwort in diesem Zusammenhang heißt
Permission Marketing (dt. Erlaubnis-Marketing).
Mit dem Abonnieren Ihres Newsletters sagen
Ihre Besucher: "Bitte senden Sie mir
regelmäßig Ihre Informationen,
aktuellen Angebote, Pressemitteilungen und
andere für mich wichtige Infos zu.
Diese Informationen interessieren mich sehr."
Auf dieser Basis könnte Marketing nicht
einfacher sein.
2. Machen Sie Ihren Besucher ein Angebot,
dem sie nicht widerstehen können. Erläutern
Sie ausführlich und anschaulich, warum
sich ein Abo gerade Ihres Newsletters lohnt.
Listen Sie am besten auf einer separaten
Seite alle Vorteile, beispielsweise dass
man regelmäßig über die
aktuellsten Entwicklungen im Markt informiert
wird (neue Produkte, Tests, etc.), wertvolle
How-to-Artikel kostenlos abrufen kann oder
exklusive Angebote zu neuen Produkten bekommt.
Sind Ihre Abonnenten mit Ihrem Newsletter
zufrieden? Dann werden Sie mit Sicherheit
auch schon einmal Lob erhalten haben. Veröffentlichen
Sie diese "Testemonials" in der
Nähe Ihrer Newsletter-Anmeldebox (oder
auf einer eigenen Seite), um das Vertrauen
Ihrer Besucher in Ihre Publikation zu erhöhen.
Fragen Sie aber die "Lob-Geber"
vorab, ob Sie deren Äußerungen
auch veröffentlichen dürfen.
3.
Halten Sie sich an den Datenschutz.
Versichern Sie Besuchern und Nutzern, dass
persönliche Daten immer vertraulich
behandeln und nicht weitergeben werden (Tun
Sie es auch nicht!).
4. Bieten Sie eine Belohnung für
das Abonnieren Ihres Newsletters. Stellen
Sie einen Extra-Artikel in Aussicht oder
spezielle Tipps nur für Abonnenten.
5. Auch die bisherigen Ausgaben sind
wichtig. Niemand kauft gerne die Katze
im Sack. Viele Ihrer potentiellen Abonnenten
haben bereits mehrere Newsletter-Abos, dazu
kommt der alltägliche E-Mail-Verkehr.
Diese Besucher warten nicht erst auf den
ersten Newsletter, sie wollen sich vorher
informieren ob sich der Inhalt Ihrer Publikation
auch lohnt. Legen Sie deshalb ein Archiv
der bisherigen Ausgaben an. Oft werden diese
Ausgaben von Suchmaschinen erfasst, und
können so zusätzlich für
neue Besucher sorgen.
6. Bieten Sie eine Abo-Möglichkeit
auf jeder Seite. Sie können den
besten Newsletter der Welt anbieten, wenn
ihn keiner wahrnimmt, ist Ihre Arbeit von
vorneherein sinnlos. Weisen Sie deshalb
auf jeder Seite Ihrer Website auf den Newsletter
hin. Auch ein Pop-Up beim Aufruf Ihrer Homepage
ist sehr wirkungsvoll. Sein Sie aber vorsichtig.
Ein solches Pop-Up kann auch das Gegenteil
hervorrufen. Sollten Ihre Abonnenten-Zahlen
nicht merklich ansteigen oder Sie zuviel
Beschwerden erhalten, dann schalten Sie
es umgehend wieder ab.
7. Schließen Sie Partnerschaften
mit ähnlichen Angeboten. Eine andere
effektive Methode zur Steigerung der Auflage
Ihres Newsletters können Partnerschaften
mit ähnlichen Web-Angeboten sein. In
der Regel erscheint nach der Bestellung
eines Newsletter eine Dankeschön-Seite.
Auf dieser Seite können Sie z.B. den
Newsletter eines Partners empfehlen und
umgekehrt. Sie können z.B. auch Anzeigen
in den Newslettern selbst austauschen. Wichtig:
Schließen Sie nur Partnerschaften
mit Unternehmen ab, die ähnliche, nicht
gleiche Leistungen anbieten. Sie können
sonst schnell Kunden verlieren.
8. Tragen Sie Ihren Newsletter in Verzeichnisse
ein. Um noch mehr Abonnenten für
den Newsletter zu finden, sollten Sie ihn
in einige Newsletter-Verzeichnisse eintragen.
Eine kleine Auswahl dieser Verzeichnisse
erhalten Sie am Ende dieses Artikels.
9.
Ermuntern Sie Ihre Abonnenten die Informationen
(Artikel, Tests, Sonderangebote, etc.) aus
Ihrem Newsletter in anderen Newslettern
oder auf anderen Websites weiter zu veröffentlichen.
Auf diese Weise können Sie sich selbst
und Ihre Firma hervorragend promoten. Die
Vorraussetzung hierfür ist natürlich,
dass die Herkunft des Artikels so angegeben
wird, wie Sie es wünschen.
10. Ermuntern Sie Ihre Abonnenten dazu
Ihren Newsletter an Freunde und Kollegen
weiterzuleiten. Wenn 5 Abonnenten Ihren
Newsletter an 5 Freunde senden und diese
jeweils wieder an 5, dann haben Sie 125
potentielle neue Abonnenten erreicht. Und
das Beste daran ist, dass alle diese Menschen
durch eine Empfehlung einer vertrauten Person
von Ihnen gehört haben. Diese Personen
betrachten Ihren Newsletter nicht als überflüssige
E-Mail, sondern als eine wichtige Information,
die Ihnen ein Freund gesendet hat.
Extra Tipps:
ISSN-Nummer
Diese
Nummer ist das Pendant zur ISBN-Nummer bei
Büchern, auch ein Newsletter kann sie
erhalten. Die ISSN selbst ist eigentlich
nur für die Archivierung und Ordnung
durch Bibliothekare von Bedeutung. Da jede
ordentliche Zeitschrift eine ISSN hat, erhöht
dies natürlich den Eindruck, den Ihr
Newsletter machen kann.
Eine solche Nummer zu erhalten, ist recht
einfach.
Die Nummer kann formlos bei der Deutschen
Bibliothek beantragt werden. Sie ist kostenlos.
Verlangt werden nur:
-
Probeexemplar (ausgedruckt)
- Titel und Herausgeber
Postanschrift:
Deutsche Bibliothek
Adickesallee 1
60322 Frankfurt
Newsletter
Verzeichnisse:
Um noch mehr Abonnenten für den Newsletter
zu interessieren, kann es nützlich
sein, den Newsletter in einige Newsletter-Verzeichnisse
einzutragen. Hier ein kleine Auswahl:
Absolit.de
DerArchivar
Newsletter-Verzeichnis
Viewdata
Newsmail
Kostenlos.de
Nulltarif
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