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Bezahlte Suchergebnisse - Mit wenig Geld bei Yahoo und Google auf Platz 1
 


Suchmaschinenoptimierung ist zeit- und arbeitsaufwendig. Und selbst wenn man eine Spitzenposition erreicht, bedarf es kontinuierlicher Pflege und Überwachung des Erreichten. Ist es da nicht  

sinnvoller ein hohes Ranking bei den bekannten Suchmaschinen zu kaufen? Es ist.

Einen Nummer 1 Platz bei Google oder Yahoo zu erstehen, klingt zunächst einmal illusorisch teuer. Doch auf den zweiten Blick wandelt sich dieses Bild. Es ist eigentlich für jeden bezahlbar unter den ersten Plätzen zu erscheinen. Entscheidend dabei ist die Auswahl von Suchwörtern.

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Fast alle großen Search Engines bieten heute die Möglichkeit Suchmaschinenplätze käuflich zu erwerben. Als Sponsoren-Links oder bezahlte Suchergebnisse werden diese Einträge im Suchergebnis bezeichnet. Mit Sicherheit haben Sie schon einmal auf einen solchen Link geklickt oder ihn zumindest gesehen. Sponsoren-Links erscheinen in der Regel oberhalb oder rechts des eigentlichen Suchergebnisses. Sie sind zwar gesondert gekennzeichnet, fallen aber nicht besonders auf.


Abbildung 1: Altavista "Sponsored Listings"

Die gesponsorten Ergebnisse stammen nicht, wie man annehmen könnte von der Suchmaschine selbst, sondern von externen Anbietern. In Deutschland teilen sich drei Anbieter den Markt für kostenpflichtige Suchergebnisse:
  • Yahoo Search Marketing
    ist der Erfinder des Systems aus Amerika (früher GoTo.com/Overture). Das Unternehmen liefert die Bezahllinks für unter anderem Yahoo, Chip, Dooyoo, MSN Groups, n-tv, RTL oder Yopi
  • MIVA
    ist ein europäisches Unternehmen. Die Kunden von MIVA sind unter anderem Falk, sat1, metaspinner, wetteronline oder die Financial Times Deutschland
  • Google AdWords
    ist der größte unter den Anbietern. Die Suchergebnisse erscheinen bei Google selbst und bei t-online. Durch die Dominanz der Suchmaschine erreicht man hier derzeit die meisten suchenden Konsumenten.

Das System
Was eine Platzierung unter den gesponserten Suchergebnissen kostet, ist abhängig von der Anzahl der Interessenten für diesen Platz. Wie bei einer Auktion bieten Sie mit Ihren Konkurrenten. Je mehr Sie bereit sind für einen hohen Listenplatz auszugeben, desto höher erscheinen Sie im Ranking. Wenn Sie beispielsweise zu MIVA gehen und nach den für Ihr Unternehmen passenden Keywords suchen, erhalten Sie eine Liste mit allen Werbenden Websites zu diesen Schlüsselwörtern.

Hier ein Beispiel am Suchbegriff "Reisen":

Abbildung 2: Suchergebnis MIVA zu "Reisen"

Unter jedem Eintrag finden Sie einen Punkt "Werbekosten". Dies ist der Preis, den das gelistete Unternehmen bereit ist für jeden Klick zu zahlen. Die ersten 3-5 Ergebnisse werden von den angeschlossenen Websites übernommen. Um also zum Suchtherm "Reisen" bei den Partnern von MIVA auf Platz 1 zu stehen, muss man nur bereit sein 0,64 EURO pro Klick zu bezahlen.

Der ROI (Return On Investment)
Ob der Preis von 64 Cent pro Klick nun teuer oder günstig ist, ist relativ. Angenommen Sie wollen einen "Reiseführer USA" verkaufen und ihn mit Hilfe dieser neuen Werbeform vermarkten. Wenn Sie an jedem Buch 20,00 EURO verdienen und jeder 100. Besucher Ihrer Website einen Reiseführer kauft, lohnt es sich für Sie auf keinen Fall. Jedes verkaufte Buch würde Sie nämlich 64,00 EURO (100 x 0,64 EURO) kosten. Wenn Sie an jedem Buch nur 20,00 EURO Gewinn machen, würde dies einen Verlust von 44,00 EURO pro Stück bedeuten. Kein gutes Geschäft.

Es geht aber auch anders. Der Trick ist, sich auf spezifischere Keywords zu konzentrieren. Eine Topplatzierung für "Reisen USA" ist bereits für 14 Cent zu haben - "Reiseführer USA" kostet gerade einmal 0,10 EURO. Nicht nur, dass Sie auf diese Weise Ihr Marketingbudget schonen, Sie erhalten mit spezifischeren Schlüsselwärtern auch zielgruppengenauen Traffic. Nach "Reisen" suchen auch Last Minute Bucher, nach "Reiseführer USA" nur Produktinteressenten.

Diese Taktik funktioniert in fast jeder Branche. Die generischen Topbegriffe sind in der Regel extrem teuer, wobei spezifischere Suchwörter schon für einen Bruchteil zu haben sind. Mit 50, 100 oder 250 gezielt ausgewählten Keywords können Sie so den gleichen Traffic erzeugen und regelmäßig durch Zielgruppensignifikanz mehr Umsatz erzielen.

Die Anmeldung
Alle Anbieter von bezahlten Suchergebnissen bieten eine schnelle "Do-it-yourself-Anmeldung": Anzeigetext eingeben, Keywords auswählen, Gebot abgeben und schon geht es los. Nur im Preis unterscheiden sich die Unternehmen. Yahoo Search Marketing und MIVA verlangen Mindestbuchungsvolumen. Mindestgebot pro Schlüsselwort ist bei beiden Anbietern zudem 0,10 EURO. Wenn Sie nicht Ihrem eigenen Marketinggeschick vertrauen und Ihre Anzeigen und die Auswahl von Keywords durch Mitarbeiter der beiden Unternehmen vornehmen lassen wollen, müssen Sie noch 100,00 - 250,00 EURO mehr berappen.

Günstiger ist es da bei Google. Die Suchmaschine bietet ausschließlich ein Do-it-yourself-System an. Als Einrichtungsgebühr fallen nur 5,-- EURO an, es gibt kein Mindestbuchungsvolumen und das Mindestgebot pro Keyword beträgt 0,05 EURO. Abgerechnet wird über Kreditkarte oder ELV.

Unabhängig davon für welches System Sie sich entscheiden, ist es ratsam zunächst mit einer kleinen Anzahl von Schlüsselwörtern anzufangen. Verwenden zu Beginn nur ca. 10 verschiedene Keywords und testen Sie ein paar unterschiedliche Überschriften und Texte dazu. Es ist immer wieder überraschend, auf was die Konsumenten reagieren und auf was nicht.

Weiter zu:
Erfolgreich werben mit Google AdWords Teil 1 -
Tipps & Tricks zur Anmeldung und Keywordauswahl

Erfolgreich werben mit Google AdWords Teil 2 -
Geschickte Anzeigengestaltung und Platzierung

   

  
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