machen, eine bequeme und vor allem einfache
Möglichkeit zur Suche und zum Erwerb
von Geschenken zu bieten, verzetteln sich
viele Online-Händler in groß
angelegten Weihnachts- oder Rabattaktionen,
die die eigenen Kunden eher verwirren als
überzeugen. Dabei zählen Vertrauen,
Glaubwürdigkeit und Benutzerfreundlichkeit
im Netz gerade zum Fest mehr denn je.
Marke-X
hat für Sie vorgearbeitet: Hier sind
(in sieben Teilen) die besten Last-Minute-Strategien
und -Taktiken für die lukrativste Zeit
im Jahr.
Als
erfahrener Internetnutzer verliert man schnell
das Auge für den Alltag des Online-Shopping.
Der Einkauf im Netz kann - vor allem
wenn man eine ganze Reihe von Produkten
erwerben will - schnell stressig und äußerst
verwirrend werden. Aus Konsumentensicht
stellen sich bei der Wahl eines (neuen)
Anbieters eine Unmenge an Fragen wie beispielsweise:
- Wo
sind die Preise am günstigsten, wo
die Umtauschbedingungen am flexibelsten?
- Welcher
Händler bietet zusätzliche Garantien,
wer das bevorzugte Zahlungssystem?
- Wo
gibt es die geringsten Lieferkosten und
wo erhält man eine Liefergarantie?
- Etc.
Dazu
kommt die ständig immanente Frage:
Kann ich diesem Händler wirklich vertrauen?
Vor
allem vor Weihnachten, wo viele Geschenke
auf einmal gekauft werden müssen, treten
die genannten Fragen gehäuft auf. Wunderbar
ist es da, wenn man einen Online-Shop findet,
der relativ günstige Preise bietet,
vertrauenswürdig erscheint und einfach
zu "benutzen" ist. Passen dann
auch noch Liefer- und Umtauschbedingungen,
fackeln viele nicht lange und bestellen.
Quintessenz: Zu Weihnachten müssen
Sie mit der Erscheinung Ihres Shops, der
Benutzerfreundlichkeit und der Qualität
Ihrer Prozesse noch mehr überzeugen,
als den Rest des Jahres. Bevor Sie also
in aufwendige und kostenintensive Weihnachtsaktionen
investieren, lohnt es sich es zu
überprüfen, ob Sie bereits alle
wichtigen Hausaufgaben gemacht haben.
Barrieren beseitigen
Einer der wichtigsten Grundsätze im
Marketing lautet: "Machen Sie es
Ihren Kunden immer so einfach wie möglich
mit Ihnen Geschäfte zu machen."
Dieses Credo ist zur Weihnachtszeit wichtiger
denn je. Dabei ist "einfach" natürlich
sinnbildlich zu verstehen. Es zählt
nicht nur, dass Ihre Kunden Bestellungen
ohne große Anstrengungen aufgeben
können, sondern es muss vor allem leicht
fallen, zu Ihnen Vertrauen aufzubauen.
Um
zu überprüfen, wie "einfach"
es ist, mit Ihnen ins Geschäft zu kommen,
führen Sie am besten ein paar Tests
durch: Machen Sie sich zunächst eine
Liste von den wesentlichen Vorgängen,
die ein Besucher auf Ihrer Website zur Weihnachtszeit
vornehmen will und welche Fragen er dabei
zu beantworten sucht[1]. Bedenken Sie dabei,
dass Ihre Kunden nicht nur nach Informationen
suchen, sie wollen beispielsweise auch einzelne
Produkteigenschaften miteinander vergleichen
können.
Gehen
Sie Ihre Website dann Schritt für Schritt
durch und bauen Sie gezielt Hindernisse
ab, die die Ausführung der wichtigsten
Vorgänge behindern.
Oft
sind Barrieren oder Ärgernisse
jedoch nicht schnell erkennbar. Effektiver
aber aufwendiger ist daher immer noch der
direkte Kontakt mit Ihren Kunden. Rufen
Sie ein paar an, und fragen Sie sie beispielsweise
nach ihrer Einschätzung des Kaufprozesses.
Seien Sie ehrlich und erklären Sie,
dass Sie Ihre Website unter der Prämisse
der Benutzerfreundlichkeit überarbeiten
wollen. Bereits nach dem 10. Anruf sollten
Sie viele ähnliche Aussagen gehört
haben. Nutzen Sie diese Informationen, um
Ihre Website zu verbessern.
Vor
allem zur Weihnachtszeit ist die Chance
groß, neben der bestehenden Klientel
auch neue Kunden für seinen Shop begeistern
zu können. Doch gerade neue Besucher
haben es auf einer zuvor nie gesehenen Website
besonders schwer. Um herauszufinden, wie
benutzerfreundlich Ihre Website für
Neukunden ist, lohnt es sich, jemanden -
z.B. einem Freund oder Bekannter - der Ihr
Internetangebot noch nie zuvor gesehen hat,
bei der Benutzung über die Schulter
zu schauen. Sie glauben gar nicht, wie viele
Problembereiche Ihnen dabei auffallen, die
Sie umgehend beheben müssen.
Auf Bewährtes setzen
Das Web 2.0 ist in aller Munde. Und mit
ihm viele neue Buzz-Words wie Shopping
Widgets oder Social Commerce[2]. Erkennt
man die Nutzenpotenziale der nächsten
Evolutionsstufe des Web, ergreift einen
schnell das Gefühl, dass man umgehend
etwas 2.0iges und Community-orientieres
für das Weihnachtsgeschäft braucht.
Doch Vorsicht! Natürlich ist es wichtig
und notwendig am Zahn der Zeit zu bleiben
und sein Marketing ständig den veränderten
Rahmenbedingungen anzupassen, doch auch
hier gilt: Konzentrieren Sie sich auf das
Wesentliche. Bevor Sie mit neuen erlebnis-
oder verkaufssteigernden Weihnachtsaktionen
experimentieren, sollten Sie sie zu aller
erst einen Schritt zurücktreten und
sich fragen: Was hat letztes Jahr funktioniert?
Setzen Sie zu aller erst hier an und suchen
Sie bei den bisher erfolgreichen Aktionen
nach Verbesserungspotenzial. Kümmern
Sie sich erst dann um die Umsetzung von
neuen Ideen.
E-Mail Marketing: SPAM-Filter umgehen
Neben PPC-Advertising und Suchmaschinenoptimierungen
stellt E-Mail Marketing die wichtigste
verkaufsfördernde Maßnahme
im vorweihnachtlichen Geschäft dar
[3]. Der Grund hierfür ist offensichtlich.
Es ist es in der Regel immer einfacher etwas
an einen bestehenden Kunden zu verkaufen
als einen neuen zu gewinnen. Vor allem Newsletter
bieten für Unternehmen daher eine sehr
kosteneffiziente Möglichkeit, den eigenen
Online-Shop wieder ins Gedächtnis
zu rufen. Doch bevor Sie viel kreative Arbeit
in Ihre Sondermailings zum Fest stecken,
gilt es einem grundsätzlichem Problem
zu begegnen: dem SPAM-Filter.
Um
das Gros der E-Mail Empfänger vor dem
ausufernden Treiben der SPAM-Versender zu
schützen, liegt der Anteil der E-Mails,
die trotz Einverständnis des Empfängers
nicht zugestellt werden mittlerweile deutlich
über 20%[4]. Je nach dem, was beworben
wird, kann der Wert aber auch durchaus über
40% betragen. Was in Fachkreisen simpel
als "False Positive" (dt. falsch-positive
Einordnung) bezeichnet wird, heißt
für Sie, dass durchschnittlich jeder
4. Abonnent nicht seinen gewollten Newsletter
erhält und Sie so - ohne direktes
Zutun - 25% Ihrer Reichweite verlieren.
Doch
anders als man zunächst glauben mag,
ist man als Versender keinesfalls machtlos.
Auch wenn mittlerweile viele Filter mit
intelligenten Algorithmen versuchen, SPAM
nach dem Inhalt zu klassifizieren,
setzen die meisten Provider hauptsächlich
auf Schwarze Listen (engl. Blacklists)
von Versendern, die als SPAMMER bekannt
sind. Stammt ein Mailing von einem dieser
Absender wird es quasi automatisch als SPAM
eingestuft. Wichtiges Ziel jedes Newsletterbetreibers
sollte es deshalb sein, nicht auf eine Schwarze
Liste zu gelangen. Denn das ist leichter
als man denkt (ganz im Gegenteil dazu, seinen
Namen wieder streichen zu lassen). Wichtig
ist es in diesem Zusammenhang seinen Verteiler
absolut "sauber" zu halten.
Doch
was macht einen "sauberen" Verteiler
überhaupt aus? Hier ein paar Grundregeln
- Aktualität
Den meisten Spammern ist es zu müßig
und viel zu aufwendig, veraltete E-Mail-Adressen
von ihren Verteilern zu löschen.
Um sich von diesem Verhalten abzugrenzen,
ist es unabdingbar, dass Sie Ihre Mailingliste
immer aktuell halten. Löschen Sie
dauerhaft unzustellbare E-Mail- Adressen
(engl. Hard Bounces) regelmäßig
aus Ihrem Verteiler, damit diese beim
nächsten Versand nicht mehr angeschrieben
werden.
- Regelmäßiges
Erscheinen
Sichern Sie ein regelmäßiges
Erscheinen Ihres Newsletters. Ansonsten
gerät Ihren Abonnenten die einmal
an Sie gegebene Einwilligung womöglich
in Vergessenheit. Die Folge: Ihr
Newsletter wird von einigen Empfängern
bei ihren Providern versehentlich als
SPAM deklariert. Fragen Sie nach einer
längeren Versandpause (> 6 Monate)
unbedingt nach, wer weiter auf dem Verteiler
bleiben möchte, bevor Sie den normalen
Versand wieder aufnehmen.
- Abmelde-Link
Stellen Sie sicher, dass jede versandte
Mail einen einfach auffindbaren Abelde-Link
enthält damit die Empfänger
sich nicht per SpamCop oder Report-Spam-Button
(wie zum Beispiel bei AOL) abmelden.
- Ausdrückliche
Erlaubnis
Auch wenn es den meisten schon in "Fleisch
und Blut" übergegangen ist:
Versenden Sie Ihre E-Mails nur an Adressaten,
die Ihnen eine ausdrückliche Erlaubnis
dazu erteilt haben - also mindestens über
ein Opt-in-Verfahren gewonnen wurden.
Nehmen Sie aber für die Zukunft
nur noch E-Mail-Adressen in Ihren Verteiler
auf, die durch das Double-Opt-in-Verfahren
generiert wurden. Dadurch, dass Sie mindestens
zweimal (einmal beim Anmelden und das
zweite Mal beim Bestätigen der Anmeldung)
Kontakt zum Abonnenten aufnehmen, sind
Sie nicht nur rechtlich auf der sicheren
Seite, Sie steigern somit auch die Wiedererkennungsrate
Ihres Newletters im Posteingang ungemein.
Netzwerkpotenzial erkennen
Zu guter letzt gilt es vor allem zur Weihnachtszeit,
wo die Anzeigenpreise ihren Zenit erreichen,
einen regen Kontakt zu seinen Kooperationspartnern
zu pflegen. Hier stecken häufig unentdeckte
Potenziale. Erstellen Sie sich eine
Liste von allen befreundeten Unternehmen,
die eine ähnliche Zielgruppe ansprechen
wie Sie, und überlegen Sie sich Ansätze
zur Zusammenarbeit. Warum nicht sich gegenseitig
in den Newslettern vorstellen und empfehlen?
Oder Sie verständigen sich darauf,
allen versendeten Paketen einen Rabattgutschein
des jeweils anderen Shops beizulegen. Vielleicht
ergeben sich auch Ansätze für
eine gemeinschaftliche Weihnachtskartenaktion.
Und, und, und. Ist man erst einmal ins Grübeln
gekommen, fallen einem zig Ideen für
kooperative Aktionen ein, die weit
weniger Kosten als teure Werbekampagnen.
Wenn
Sie bereits ein Partnerprogramm betreiben,
dann müssen Sie natürlich auch
hier alle Potenziale ausschöpfen. Schließlich
arbeiten alle Ihre Affiliates auf Provisionsbasis.
Noch kosteneffizienter geht Marketing
kaum. Neben der regelmäßigen
Versorgung Ihrer Partner mit aktuellen,
weihnachtlichen Info- und Werbematerialien,
ist vor allem ein Informationsaustausch
wichtig. Interviewen Sie Ihre besten Partner
zu den effektivsten Weihnachtstaktiken im
Affiliate-Marketing und teilen Sie dieses
Wissen mit Ihren anderen Partnern. So holen
Sie das "letzte" aus Ihrem Partnerprogramm
heraus.
Wenn
Sie bereits eine lange und vertrauensgeprägte
Beziehung zu Ihren erfolgreichsten Affiliates
unterhalten, sollten Sie ebenfalls überlegen,
ob Sie für die letzten Monate vorm
Fest nicht gezielt Anreize schaffen
wollen, die Affiliate Umsätze zu steigern.
Loben Sie doch für das Erreichen bestimmter
Verkaufsziele Sonderprämien aus. Das
motiviert ungemein. Doch Vorsicht! Nur wenn
Sie mit Ihrem System Betrug eindeutig erkennen
können bzw. Ihren Partner voll vertrauen,
ist ein solches Anreizsystem lohnenswert.
Es nützt Ihnen wenig zu Weihnachten
den Umsatz Ihres Lebens zu machen, um kurz
nach dem Fest mit Hunderten von Rücksendungen
fertig zu werden.
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