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marke-X
Internet Marketing
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Das
monatliche Web Marketing Magazin von
Sascha Langner, eBusiness Consultant
Ausgabe Nr. 10, 6. Oktober 2001
ISSN 1618-6400
Wenn
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Inhalt: |
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E-Mail
Marketing - 8 wichtige Tipps zum erfolgreichen
Umgang und der Gestaltung von E-Mails |
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Veranstaltungstipp
- Ecommercity Kongress in Bremen
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Info
Center: Web Marketing Links für September
2001 |
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E-Mail
Marketing - 8 wichtige Tipps zum erfolgreichen
Umgang und der Gestaltung von E-Mails
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Elektronische
Post (E-Mail) ist so wesentlich für Online-Geschäfte
wie das Telefon und die Briefpost für den
normalen Geschäftsverkehr. Derzeit werden
in Deutschland und den USA acht mal mehr E-Mails
versendet als herkömmliche Briefpost (Quelle:
eMarketer.com).
Und die Tendenz ist steigend. E-Mail stellt
deshalb auch aus Marketingsicht ein hervorragendes
Medium dar.
Aber wie auch bei den klassischen Medien kommt
es auf den effektiven Einsatz und die erfolgreiche
Gestaltung an. Dieser Artikel versorgt Sie
deshalb mit 8 wichtigen Tipps und Tricks zu
Umgang und Gestaltung für eine maximale Marketingwirkung.
1. Verwenden Sie Signaturen.
Fast jedes E-Mail Programm ermöglicht es im
Header einen von Ihnen gewählten Namen und
eine E-Mail Adresse als Absender anzugeben
(z.B. Klaus Meier [meier@meierfirma.de] ).
Da viele E-Mail Adressen oft Abkürzungen des
vollen Namens darstellen (wie z.B. meier@meierfirma.de)
und deshalb vom Empfänger nicht sofort zugeordnet
werden können, ist diese Funktion mehr als
sinnvoll.
Dieses gilt allerdings nur, wenn Sie davon
ausgehen, dass sich der Empfänger an Sie erinnert.
Ist dies nicht der Fall, so ist der E-Mail
Header so gut wie nutzlos. Ihr potentieller
Kunde erfährt weder, welche Stellung Sie in
Ihrem Unternehmen haben, noch was Ihr Unternehmen
überhaupt leistet.
Eine gute Möglichkeit, diese Informationen
mitzuteilen, ohne aufdringlich zu sein, bieten
sogenannte Signaturen (engl. "signatures"
oder "taglines"). Geschäftsleute benutzen
sie in der Regel, um dem Empfänger Ihrer Nachricht
mitzuteilen, wer sie sind und was sie tun.
Aus Marketingsicht bieten Signaturen allerdings
noch mehr Möglichkeiten. So ist es sinnvoll,
Ihre Kontaktinformationen anzugeben und in
einem Satz zu erklären, welche Leistungen
Ihr Unternehmen anbietet.
Hier ein Beispiel:
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Eine
Signatur erstellen Sie am besten in Ihrem
E-Mail Programm. Es gibt zwar die Möglichkeit,
erstellte Textdateien zu importieren, jedoch
treten hier oft Probleme mit der Formatierung
auf.
Falls Sie Outlook verwenden, können Sie
auch eine Vcard (Visitenkarte) erstellen.
Diese enthält ebenfalls alle Informationen
der Signatur, wird allerdings als Anhang
zu Ihrer E-Mail versendet. Besitzt der Empfänger
ebenfalls Outlook (oder eine kompatible
Software), so kann er Ihre Kontaktdaten
über die Vcard einfach und schnell in seinen
Kontaktordner integrieren.
2. Internet-Nutzer erwarten schnelle
Antworten auf Ihre Fragen.
Eine E-Mail ist innerhalb von Sekunden beim
Empfänger und nach der Beantwortung in der
gleichen Zeit wieder beim Absender. Im Vergleich
zur herkömmlichen Post entfallen so allein
mindestens zwei volle Tage für den Transport
der Nachricht. Gehen Sie davon aus, dass
sich Ihre Kunden dessen bewusst sind. Versuchen
Sie deshalb alle Fragen innerhalb von 24
Stunden zu beantworten. Falls Sie diesen
Service nicht bieten können, erklären Sie
kurz per E-Mail wie lange die Beantwortung
der Nachricht dauern wird. Seien Sie bei
der Zeiteinschätzung realistisch. Geben
Sie lieber einen längeren Zeitraum für die
Beantwortung an als einen zu kurzen. Ihre
Kunden freuen sich über eine unerwartet
schnelle Antwort, Sie sind frustriert und
ärgerlich, wenn Sie nach der angegebenen
Zeit keine Antwort erhalten.
3. Bauen Sie einen Dialog auf.
Wenn Sie eine Nachricht erhalten, sollten
Sie erstens so schnell wie möglich antworten
und zweitens Fragen stellen, um die Konversation
am Leben zu erhalten. Fragen Sie z.B. nach
Nutzungsgewohnheiten, Produkteigenschaften
oder ähnlichem. Die ernste Bitte um die
Meinung Ihres Gesprächspartners ermuntert
fast jeden zu antworten. Probieren Sie es
aus. Sie erfahren auf diese Weise viel über
Ihre Interessenten und deren Bedürfnisse.
4. Senden Sie wichtige E-Mails zuerst
an sich.
Es ist schnell passiert: Zu übereilt den
Sende-Button gedrückt, und schon erhält
der Empfänger anstatt der gut formatierten
Preisübersicht einen schwerlesbaren Text
ohne Zeilenumbrüche, Tabulatoren oder Absätzen.
Oft kommt es nach dem Senden einer E-Mail
zu dieser Art von Problemen. Bevor Sie also
eine Nachricht an einen Kunden, Investoren,
oder einen Reporter schicken, sollten Sie
sie zu aller erst an sich senden, um die
Formatierung und Darstellung zu überprüfen.
Abbildung 1:
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(Klicken
Sie auf die Grafik um Sie zu vergrößern) |
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5. Sprechen Sie den Empfänger persönlich
an.
Wenn Sie eine Nachricht an 500 Personen
versenden möchten, ist es wichtig darauf
zu achten, jede Person möglichst individuell
anzusprechen. Ein "Sehr geehrte Damen und
Herren" ist zwar förmlich richtig, stellt
ihr Schreiben aber auf eine niedrige, unpersönliche
Stufe. Sprechen Sie wann immer möglich den
Empfänger mit seinem Namen an - am besten
gleich in der Betreffzeile. Durch die persönliche
Ansprache wird der Eindruck erweckt, die
Nachricht wäre individuell und exklusiv
für ihn gestaltet. Hierdurch steigt nicht
nur die Wahrscheinlichkeit, dass Ihre Nachricht
gelesen wird, sondern auch das Vertrauen
des Empfängers in Ihr Unternehmen.
6. Benutzen Sie einfachen (Nur-)Text
für alle E-Mails. Derzeit existiert
eine Vielzahl von unterschiedlichen Computersystemen
und Textverarbeitungsprogrammen auf der
Welt. Da die Kompatibilität noch nicht einmal
zwischen allen Microsoftprogrammen gegeben
ist, ist es ein leichtes, eine Nachricht
zu versenden, die Ihr Empfänger nicht lesen
kann. Zur Vorbeugung sollten Sie deshalb
ein Textformat wählen, dass den kleinsten
gemeinsamen Teiler zwischen allen Systemen
darstellt. Dieses Format stellt die Nur-Text
Form (oder das ASCII-Format) dar.
7. Benutzen Sie HTML-E-Mails.
Auch wenn es nach dem vorherigen Punkt paradox
klingt, stellen HTML-formatierte E-Mails
eine Alternative zu reinen Nur-Text E-Mails
dar. Nicht nur, dass sie von einer großen
Anzahl von E-Mail-Programmen angezeigt werden
können, sie bieten zudem eine Reihe von
Vorteilen gegenüber reinen Text-Nachrichten.
So können Sie Ihr Firmenlogo, Ihre Hausschriftart
und andere grafische Elemente wie z.B. Produktfotos
einbinden, was Ihre Nachricht erheblich
aufwerten kann.
Genau wie bei jedem anderen Format stellt
sich allerdings die Frage, ob Ihr Empfänger
diese Nachricht auch lesen kann. Fragen
Sie also vorher nach. Bedenken Sie auch,
dass sich HTML-E-Mails nicht von einer normalen
Webpage unterscheiden, d.h. achten Sie auch
hier auf die Größe. Erstellen Sie eine Vorlage
und speichern Sie diese ab. Wie bei Ihrer
Homepage ist eine Größe von 40 - 70 Kilobyte
akzeptabel. Testen Sie zu guter Letzt Ihre
Vorlage in unterschiedlichen E-Mail Programmen.
Hier zeigen sich oft noch Probleme in der
Formatierung.
8. Versenden Sie keine E-Mail-Anhänge ohne
Erläuterung.
Die Angst vor Viren ist groß. Es vergeht
kaum ein Monat, indem kein neuer Virus erheblichen
Schaden anrichtet. Da viele Computerviren
per E-Mail-Anhang (engl. attachment) übertragen
werden, ist hier die Angst am größten. Wenn
Sie Attachments versenden, sollten Sie deshalb
darauf achten, jedes anhängende Dokument
in Ihrer E-Mail zu erwähnen und zu erläutern.
Tun Sie dieses nicht, so laufen Sie Gefahr,
dass Ihre
E-Mail im Papierkorb landet. Versenden Sie
ebenfalls keine gepackten Dateien (ZIP-Dateien),
ohne vorab zu klären, ob der Empfänger überhaupt
in der Lage ist, die Daten zu entpacken.
Gleiches gilt für alle anderen Dokumentformate.
Klären Sie vorab, welches Format Ihr Empfänger
lesen kann. Es wirkt äußerst unprofessionell,
wenn Ihr potentieller Kunden beim Öffnen
des Dokumentes nur einen Buchstabensalat
erhält.
EXTRA TIPPs:
1. Ein ausführliches Regelwerk zur Kommunikation
per
E-Mail hat Sally Hambridge von der Intel
Corporation
zusammengestellt. Zu finden ist es unter:
http://www.dtcc.edu/cs/rfc1855.html
2.
Auch der Verband der deutschen Internetwirtschaft
Electronic Commerce Forum (eco) hat eine
neue Richtlinie für Online-Direktmarketing
verabschiedet (118 KB, PDF):
Richtlinie
für gewolltes Online-Direktmarketing
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Veranstaltungstipp
- Ecommercity Kongress in Bremen
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Am 17.-18.10.2001 findet dieses Jahr zum
dritten Mal der internationale Ecommercity
Kongress im World Trade Center in Bremen
statt.
Die Veranstaltung umfasst Vorträge in fünf
Themenwelten, Fachausstellungen und Unternehmenspräsentationen,
sowie eine abschließende Diskussionsrunde.
Aus Marketingsicht besonders interessant
ist die Themenwelt "Marketing im Netz".
Neben Themen wie Kundenbindung und Erfolgsmessung
geht es hier auch um Umsatzsteigerung und
Kosteneinsparung durch Mehrwertleistungen.
Schirmherr der Veranstaltung ist die Universität
Bremen. Weitere Informationen finden Sie
unter:
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URL: http://www.ecommercity.org |
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Info
Center: Aktuelle Web Marketing Links für
September
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Diesen
Monat habe ich 16 handverlesene Links zu
aktuellen Web Marketing und eCommerce Artikeln
für Sie zusammengestellt. Die neuen
Artikel finden Sie unter folgenden Rubriken:
E-Mails
(generell) - 1 neuer Artikel
Kundenbeziehung
(Customer Relationship
Management - CRM) - 1 neuer Artikel
Marktforschung
im Internet - 3 neue Artikel
Online
Shops - 2 neue Artikel
Online
Werbung - 1 neuer Artikel
Permission
Marketing - 1 neuer Artikel
Recht
im Internet - 1 neuer Artikel
Studien
& Reports - 2 neue Artikel
Suchmaschinen
- 2 neue Artikel
Webdesign
- 2 neue Artikel
Alle neuen Artikel finden Sie wie immer
in der aktuellen Artikelübersicht.
Gerade einen interessanten Artikel gelesen?
Dann mailen Sie ihn doch an marke-X.
E-Mail: sascha.langner@marke-x.de
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