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marke-X
Internet Marketing
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Das
monatliche Web Marketing Magazin von
Sascha Langner, eBusiness Consultant
Ausgabe Nr. 15, 10. März 2002
ISSN 1618-6400
Wenn
Ihnen dieses Magazin gefällt, dann
empfehlen Sie es doch einem Freund oder
Kollegen.
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Inhalt: |
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Die
richtige Wortwahl - Mehr Umsatz mit effektiven
Web-Texten |
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Der
optimale Preis - Wie Sie über das Internet
erfahren, was Ihre Konsumenten bezahlen wollen
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Buchtipp:
Innovativ
Präsentieren von Albert Thiele |
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Info
Center: Web Marketing Links für Februar/März
2002 |
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Die
richtige Wortwahl -
Mehr Umsatz mit effektiven Web-Texten
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von Sascha Langner
Wohl
einer der wichtigsten Bestandteile Ihres
Online-Erfolgs ist die Fähigkeit, Ihren
potenziellen Kunden schriftlich klar und
präzise zu erläutern, was Sie verkaufen.
Wenn Ihre Botschaft nicht verstanden wird,
brauchen Sie gar nicht erst zu schreiben.
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Bei
der Gestaltung von Web-Texten kommt es auf
viele Dinge an. Die folgenden Taktiken sollen
Ihnen helfen, klarer, prägnanter und zielgerichteter
zu formulieren.
Rücken Sie den Leser in den Mittelpunkt
Viele Websites, Produktbeschreibungen oder
E-Mails scheitern, weil Sie nicht den Leser
in den Mittelpunkt des Textes rücken. Da liest
man endlos lange Feature-Listen, trockene
Produktbeschreibungen und unwahrscheinlich
viel Eigenlob. Den Leser interessiert es allerdings
nur nachrangig, wie toll der schreibende Unternehmer
die eigene Firma oder die eigenen Produkte
findet. Er will wissen, welchen Nutzen er
aus dem Produkt ziehen kann.
Beginnen Sie so wie Ihr Kunde zu denken. Schreiben
Sie über den einmaligen Nutzen, den Ihr Produkt
bietet. Berichten Sie über die Vorteile bei
der praktischen Nutzung.
Tipp: Bevor Sie anfangen zu schreiben,
fragen Sie die Menschen, die vom Nutzen Ihres
Produktes am meisten verstehen - Ihre Kunden.
Rufen Sie 5-10 Kunden an, und fragen Sie nach
dem Nutzen, den sie aus Ihrem Produkt ziehen.
Vergewissern Sie sich auch, warum sie gerade
Ihr Produkt gewählt haben und nicht das Ihres
Wettbewerbers. Für Ihren zukünftigen Erfolg
sind diese Informationen Gold wert.
Was verkaufen Sie?
Wenn Sie jetzt sagen ein "Produkt" oder eine
"Dienstleistung", dann haben Sie fast recht.
Aber nur fast. Aus Sicht Ihrer Kunden verkaufen
Sie Nutzen wie beispielsweise Spaß, Sicherheit
oder Status.
Wenn Sie einen Joop Anzug oder ein Joop Kostüm
kaufen, dann kaufen sie nicht die tolle Farbe.
Sie kaufen den eleganten, vornehmen Look.
Es ist das Image, was Joop verkauft. So werden
Sie keine Werbung finden, in der beispielsweise
die Verarbeitungsqualität der Kleidung hervorgehoben
wird.
Ein Versicherungsmakler verkauft auch nicht
Versicherungen, er verkauft Sicherheit.
Die Überschrift ist entscheidend
Das erste, was Ihre Leser sehen ist die Überschrift.
An diesem Punkt entscheidet sich, ob sie Ihren
Text lesen oder nicht. Am meisten findet man
heutzutage Wortspiele, allgemeine Aussagen
oder einen Mix aus beidem wie z.B. folgende
Überschrift zu einem Angebot einer bekannten
Bausparkasse: "Heute besser als Miete. Später
besser als Rente.". Wüssten Sie worum es bei
diesem Angebot geht - oder entscheidender
- würden Sie weiterlesen um mehr über dieses
einmalige, interessante Angebot zu erfahren?
Wahrscheinlich nicht.
Um möglichst viele Interessenten dazu zu bringen,
Ihren Text zu lesen, müssen Sie bereits in
der Überschrift klar den Nutzen darstellen.
Schlechtes Beispiel: "Heute besser
als Miete. Später besser als Rente."
Gutes Beispiel: "Ihr eigenes Heim.
Sparen Sie mit uns 37.720,- EURO"
Der Zwischentitel motiviert zum Weiterlesen
Der Titel weckt Interesse; der Zwischentitel
(oder Untertitel) sollte Ihren Lesern einen
schnellen Eindruck von Ihrem Gesamtangebot
verschaffen.
Durchforsten Sie Ihren gesamten Text nach
den für Ihre Leser wichtigsten Elementen Ihres
Angebots. Fassen Sie diese Aussagen zu einem
Satz zusammen.
Schlechtes Beispiel: "Die Erfolgsgeschichte
unserer Baussparkasse"
Gutes Beispiel: "Wir sagen Ihnen, wie
Sie ab sofort die staatliche Förderung am
besten nutzen."
Um Ihren Zwischentitel noch effektiver zu
gestalten, sollten Sie eine Handlungsaufforderung
integrieren.
Beispiel: "Erfahren Sie, wie Sie ab sofort
die staatliche Förderung am besten nutzen."
Führen Sie eine Konversation
Viele Experten meinen, man solle nicht so
schreiben wie man spricht. Die Wahrnehmung
vom geschriebenen und dem gesprochenen Worte
würden sich stark von einander unterscheiden.
Dieses stimmt im Kern. Allerdings sagen fast
alle Menschen, dass Sie einen komplizierten
Sachverhalt besser und schneller durch eine
gesprochene Erklärung verstehen als durch
z.B. eine Anleitung. Eine persönliche Konversation
stellt deshalb für den Verkauf von Produkten
immer die beste Alternative dar. Dieses ist
leider übers Netz nicht immer möglich (oft
auch nicht von Ihren Interessenten gewünscht).
Ein guter Mittelweg ist es Elemente aus einer
Konversation in Ihre Texte einzubauen. Scheuen
Sie sich deshalb nicht vor Aussagen wie "Wir
machen das so..." oder "Was kommt als nächstes?".
Selbst wenn Sie Ihre Texte so unmissverständlich
wie möglich geschrieben haben, gibt es immer
noch Menschen, die es nicht verstehen.
Schreiben Sie kurz und präzise
Zeit ist zu einem knappen Gut geworden. Halten
Sie sich deshalb kurz und schreiben Sie präzise
über den Nutzen Ihres Produktes. Bringen Sie
das wichtigste Kaufargument zu Beginn Ihrer
Ausführungen. Steht es am Ende, so wird es
vielleicht von vielen Interessenten nicht
mehr gelesen.
Halten Sie Ihre Sätze kurz. Verwenden Sie
in jedem Satz nicht mehr als 20 Worte und
heben Sie wichtige Aussagen fett oder farblich
hervor.
Unterstützen Sie den Lesefluss, indem Sie
wichtige Abschnitte mit Zwischenüberschriften
versehen (siehe oben).
- Auflistungen erleichtern
- ebenfalls das Lesen und
- können schnell vom Leser
- aufgenommen werden.
Nutzen Sie Testimonials
Zeigen Sie Ihren Kunden, dass Sie nicht die
ersten sind, die das Produkt kaufen. Verwenden
Sie Testimonials in Ihren Texten. Testimonials
sind nichts anderes als positive Aussagen
Ihrer Kunden zu Ihrem Produkt, Ihrer Dienstleistung
oder zu Ihrem Unternehmen.
Sammeln Sie alle positiven Statements von
zufriedenen Kunden und veröffentlichen Sie
die besten in Ihren Web-Texten. Menschen vertrauen
anderen Menschen. Wenn ein Geschäftsführer
ein positives Statement von einem anderen
Geschäftsführer liest, der Ihre Leistungen
empfiehlt, dann fällt eine Entscheidung zu
Ihren Gunsten wesentlich leichter.
Achten Sie darauf, dass Sie die Erlaubnis
zur Verwendung haben und nennen Sie den vollen
Namen, Titel, Firma und Ort. Testimonials
wie "Tolles Produkt... , Klaus P. aus M" klingen
sehr unglaubwürdig.
Vermeiden Sie Fremdwörter
Vermeiden Sie in Ihren Texten Fachausdrücke
und Fremdwörter, wenn Sie nicht zu hundert
Prozent davon ausgehen können, dass alle Ihre
Leser Sie verstehen. Auch Buzz-Words wie z.B.
"e-business process reengineering" können
für Ihre Verkäufe hinderlich sein. Zwar erzeugen
diese Worte den Anschein, dass Sie ein enormes
Fachwissen haben, es besteht aber eine große
Chance, dass nicht so fachkundige Leser Ihren
Text verärgert weglegen. Wenn Sie Fremdwörter,
Fachausdrücke oder Buzz-Words verwenden wollen,
dann sollten Sie in Klammern immer eine Erklärung
oder Übersetzung mit angeben. Dieses hat sogar
den Nebeneffekt, dass mancher Leser bei der
Lektüre Ihrer Texte etwas lernen kann.
Handlungsaufforderungen
Sagen Sie Ihren Lesern, was sie machen sollen.
Im Laufe des Textes - zumindest am Ende -
müssen Sie Ihren Lesern klar sagen, was sie
tun sollen. Lassen Sie nicht Ihre potentiellen
Kunden in der Luft hängen. Was die Handlungsaufforderung
im Einzelfall ist, müssen Sie selbst entscheiden.
Bei einem sehr erklärungsbedürftigen Produkt
wie einer Versicherung, könnte die Aufforderung
heißen "Vereinbaren Sie jetzt einen Termin,
klicken Sie hier...".
Wenn Sie umgehend ein Produkt verkaufen wollen,
dann schreiben Sie z.B. "Bestellen sie jetzt"
oder "Das will ich haben". Es ist unfassbar,
wie viele E-Mails, Websites oder Marketing-Materialen
nicht klar sagen, was die Interessenten tun
sollen. Machen Sie nicht den gleichen Fehler.
Korrekturlesen ist Pflicht
Rechtschreibfehler lassen Sie und Ihr Unternehmen
als amateurhaft erscheinen. Vor kurzem habe
ich die Produktbeschreibung einer Kontakt-Management-Software
gelesen. Sie war voll von Rechtschreibfehlern.
Wenn diesem Unternehmen noch nicht einmal
die Fehler in seinen Texten auffallen, wie
sorgfältig sind sie dann erst bei der Entwicklung
der Software? Lassen Sie Ihren Text mehrmals
von unterschiedlichen Personen gegenlesen.
Am besten Sie beauftragen einen professionellen
Lektor. Die Kosten hierfür sind moderat.
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Der
optimale Preis -
Wie Sie über das Internet
erfahren, was Ihre Konsumenten bezahlen wollen
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|
von
Sascha Langner
Preise
sind codierte Informationen. Sie sagen den
Konsumenten, was sich zu kaufen lohnt und
was nicht. Doch wie findet man heute den
richtigen Preis für sein Produkt? Dank Internet
haben heute kleine Unternehmen die gleichen
Möglichkeiten wie Konzerne -und können dabei
sogar Geld verdienen.
Früher wurde der Preis anhand der Kosten
gebildet. Man nahm die Kosten der Herstellung,
addierte eine gewünschte Gewinnspanne -
und schon hatte man einen Verkaufspreis.
Noch heute bilden viele kleine Unternehmen
Preise nach diesem simplen Modell. Ob diese
Art der Preisfindung der Zahlungsbereitschaft
der Konsumenten entspricht, wird nicht geprüft
und ist daher oft fraglich.
Große Unternehmen bilden ihre Preise in
der Regel anhand repräsentativer Umfragen.
Die Verbraucher werden gefragt, was Sie
für ein bestimmtes Produkt maximal auszugeben
bereit wären. Mit dieser Methode werden
nicht nur präzise Preise abgeleitet, sondern
auch unterschiedliche Kundensegmente bestimmt.
Produktumfang und Preis der Premium-
und Basisvariante können so gezielt
festgelegt werden. Dass diese Art der Informationsgewinnung
aufwändig und manchmal sehr kostspielig
ist, liegt auf der Hand.
Wie kann man also diese kostspielige Methode
mit dem Internet umgehen? Um diese Frage
zu beantworten, sollte man sich den Prozess
einer Meinungsumfrage genauer anschauen.
Eigentlich geschieht nichts anderes, als
dass viele Konsumenten eine Aussage über
Ihr individuelles Preislimit für
das Produkt machen. Genau dies passiert
derzeit bei jeder Online-Auktion. Konsumenten
geben Gebote darüber ab, was Ihnen das Produkt
wert ist. Der endgültige Auktionspreis ist
derjenige, den die Konsumenten maximal auszugeben
bereit waren.
In Amerika haben deshalb viele Unternehmen
damit begonnen, Ihre Produkte über eBay
zu verkaufen, um den Auktionspreis zu erhalten.
Da eBay auch in Deutschland sehr stark genutzt
wird, bietet sich dies auch für deutsche
Unternehmen an.
Nehmen Sie also Ihr Produkt und starten
Sie eine Auktion bei eBay (vorzugsweise
nicht unter Ihrem Firmennamen). Führen Sie
gleich mehrere Auktionen nacheinander durch.
So erhalten Sie einen guten Preisdurchschnitt.
Wenn Sie viel Zeit haben, sollten Sie dabei
auch unterschiedliche Produktbeschreibungen
und Bilder verwenden. So erfahren Sie nicht
nur den Preis - sondern auch, wie der Markt
auf unterschiedliche Marketingmaterialien
reagiert.
Sinnvoll ist es, einen erfahrenen eBay Verkäufer
für den Verkauf zu beauftragen. Diese Experten
wissen, wann die beste Zeit und welches
die beste Kategorie ist, um die Zielgruppe
Ihres Produktes zu erreichen.
Vergessen Sie nicht, Ihre Preise regelmäßig
zu überprüfen. Die Märkte unterliegen einem
ständigen, dynamischen Wandel. Wenn Sie
Ihre Preise kontinuierlich anpassen, sichern
Sie sich so einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil.
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