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marke-X
Internet Marketing
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Das
monatliche Web Marketing Magazin von
Sascha Langner, eBusiness Consultant
Ausgabe Nr. 17, 9. Mai 2002
ISSN 1618-6400
Wenn Ihnen dieses Magazin gefällt,
dann empfehlen Sie es doch einem Freund
oder Kollegen.
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Inhalt: |
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Erfolgreiche
Weiterempfehlung - Wie Sie Anreize für
Ihre Besucher schaffen |
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Die
Kunst sich zu bedanken - Kunden binden
mit Dankesschreiben |
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Studie:
CRM 2002 - So binden Sie Ihre Kunden |
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Info
Center: Web Marketing Links für April/Mai
2002 |
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Erfolgreiche
Weiterempfehlung - Wie
Sie Anreize für Ihre Besucher schaffen
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von Sascha Langner
"Klicken Sie hier, um diese Seite einem Freund
oder Kollegen zu empfehlen" Mit Sicherheit
kennen Sie diese vielverwendeten Empfehlungsskripte.
Eigentlich sind sie sehr nützlich, doch wird
diese Funktion von vielen Besuchern genutzt?
In der Regel nicht. Dabei gibt es einen einfachen
Trick, um die Effektivität dieser Art der
Mund-zu-Mund Propaganda um ein Vielfaches
zu erhöhen.
Im Grunde funktioniert es ganz einfach. Wann
immer einer Ihrer Besucher das Bedürfnis verspürt,
einen Bekannten über Ihre Website zu informieren,
ruft er Ihr Empfehlungsskript auf. Er trägt
seinen Namen, den Namen des Freundes sowie
die jeweiligen E-Mail-Adressen ein, und das
Skript versendet eine Nachricht, die ungefähr
so aussieht:
Hallo
Klaus,
Sascha Langner besuchte gerade das marke-X
Magazin. Diese URL könnte interessant sein:
URL: http://www.marke-x.de/index.htm
Mit freundlichen Grüßen
marke-X Marketing Magazin
http://www.marke-x.de
Schön
und gut, aber wie motiviert man seine Nutzer,
dieses Skript überhaupt zu benutzen? Ich glaube,
Sie werden nur wenige Ihrer Besucher dazu
bewegen können, wenn Sie eine Handlungsauforderung
benutzen wie:
"Empfehlen Sie meine Website an eine Freundin
oder einen Freund"
Aussagen
wie diese sind zwar allgemein üblich, aber
nicht besonders reizvoll. Wenn Sie Ihre Nutzer
dazu motivieren wollen, dass Sie Ihre Website
weiterempfehlen, müssen Sie einen Anreiz dafür
schaffen. Ein Hersteller von Suchmaschineneintragungssoftware
könnte beispielsweise schreiben:
"Empfehlen Sie diese Website weiter und
Sie erhalten den 10-seitigen Special Report
‚10 Killer-Regeln, um Ihr Suchmaschinenranking
zu verbessern' kostenlos dazu."
Wie
viele Besucher der Websites des Softwareherstellers
werden wohl diesen Link benutzen? Eine Menge.
Mit nur einer kleinen Änderung kann man so
die Effektivität seines Empfehlungsskriptes
entscheidend verbessern. Zudem lesen viele
Besucher auch noch den Special Report des
Softwareherstellers, der ja darauf abzielt,
die Software zu verkaufen.
Wenn
man geschickt vorgeht, kann man seine Empfehlungen
häufig mit Verkäufen in Zusammenhang setzen
und gleichzeitig die Attraktivität erhöhen.
Hier sind noch mehr Ideen:
- Discount
Bieten Sie einen speziellen Rabatt für
jeden, der Ihr Empfehlungsskript verwendet.
Schreiben Sie beispielsweise "Empfehlen
Sie die Site an 3 Freunde und Sie erhalten
einen Rabatt von 10% für Ihre nächsten
Einkauf"
-
Partnerprogramme
Verbinden Sie Ihr Empfehlungsskript mit
Ihrem Partnerprogramm. Schreiben Sie "Empfehlen
Sie diese Website weiter, und Sie erhalten
für jeden Kauf, den der Empfänger bei
uns tätigt, eine Provision von 15%"
- Geschenke
Lassen Sie Ihre Besucher ab jetzt keine
reinen Empfehlungen mehr versenden. Hängen
Sie an jede Empfehlung automatisch einen
Rabattgutschein. Ihre Nutzer verschicken
somit Geschenke anstatt Empfehlungen.
Aus "Empfehlen Sie diese Site" wird somit
die viel effektivere Handlungsaufforderung
"Machen Sie Ihren Freunden ein Geschenk".
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Die
Kunst sich zu bedanken
- Kunden binden
mit Dankesschreiben
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von
Sascha Langner
Danksagungen
sind äußerst wichtig. Sie zeigen Ihrem Kunden,
dass Sie ihn wertschätzen. Aber nur wenige
Internetdienste nutzen diese Möglichkeit konsequent,
um Kunden zu binden und mehr Produkte zu verkaufen.
Jeder Mensch möchte anerkannt werden. Nichts
ist so wertvoll für einen Kunden, wie persönlich
geschätzt zu werden. Ganz besonders nach einem
virtuellen Geschäftsabschluss dürstet es Ihren
Kunden danach, dass sein Kauf von Ihnen gewürdigt
wird. Natürlich erhält jeder Kunde nach seiner
Online-Bestellung ein Dankesschreiben
des Shops.
Wenn
wir aber ehrlich sind, hat diese E-Mail eher
die Funktion einer Bestätigung der Bestellung
als die eines Dankesschreibens. Das "Danke"
in der E-Mail ist vergleichbar mit dem obligatorischen
"Danke" eines Verkäufers in einem Warenhaus.
Nett, aber nichts Besonderes.
Am wirkungsvollsten ist eine Danksagung, wenn
sie persönlich gestaltet ist und Ihr Kunde
womöglich gar nicht damit rechnet. Hier
ein paar Beispiele aus der On- und Offline-Welt:
- Vor
zwei Monaten abonnierte ich einen amerikanischen
Online Marketing Newsdienst. Natürlich
bekam ich die übliche Dankes-Mail. Nach
einem Monat erhielt ich allerdings eine
E-Mail vom Chefredakteur, in der er mir
seinen persönlichen Dank aussprach und
sich erkundigte, ob ich mit dem Angebot
zufrieden sei. Damit hatte ich nicht gerechnet.
- Meine
Autowerkstatt Pit Stop rief mich vor kurzem
an, um sich dafür zu bedanken, dass ich
bei ihnen einen Ölwechsel machen ließ.
Ob ich mit dem Service zufrieden gewesen
sei? Der Ölwechsel kostete 29,90 EUR,
trotzdem machte sich der Geschäftsführer
die Mühe, mich noch einmal anzurufen.
Eine solche Aufmerksamkeit hätte ich von
meinem Hausarzt erwartet, aber nicht von
meiner Werkstatt...
- Nach
dem Kauf eines eBooks über Wissensmanagement
in Unternehmen erhielt ich eine E-Mail
vom Autor. Er erklärte, dass er als Dankeschön
für mich persönlich (d.h. für alle Käufer
des Buches) noch ein kleines Booklet zum
Thema "Geld verdienen mit Wissensmanagement
im Internet" als kostenlosen Download
bereitgestellt hätte. Des Weiteren bat
er darum, seinen Newsletter zu abonnieren,
um aktuelle Tipps & Tricks zur Thematik
zu erhalten.
- Meine
Freundin bestellte online eine CD-ROM
für ihr Medizinstudium. Eine Woche nach
der Lieferung der CD erhielt sie eine
handgeschriebene Dankeskarte des kleinen
Verlages. Nichts Außergewöhnliches, nur
ein Dank dafür, dass sie diesen Verlag
gewählt hatte. Obwohl das allein schon
genug gewesen wäre, schickte der Verlag
anbei ein kleines Notizbuch. Ganz am Ende
dieses Büchleins befand sich eine Auflistung
aller aktuellen CD-ROM-Titel des Verlages.
-
Eine Woche, nachdem der Wagen meines Vaters
abgeschleppt werden musste, erhielt er
eine Karte des Abschleppdienstes mit den
besten Genesungswünschen für sein Auto.
Auf der Rückseite der Karte waren alle
Dienstleistungen des Abschleppdienstes
aufgelistet.
Sie
sehen, es ist gar nicht so schwierig, seine
Kunden auf originelle Art und Weise zu überraschen.
Dennoch sollte der Aufwand hierfür nicht unterschätzt
werden. Bei der Suche nach einer originellen
Danksagungsidee sollten Sie deshalb immer
auch Ideen für eine kostengünstige Automatisierung
parat haben.
E-Mail - persönlich und kostengünstig
Sich per E-Mail zu bedanken birgt viele Vorteile.
Der Versand von E-Mails schlägt nur mit einem
Bruchteil der Kosten zu Buche, die beim Postversand
üblicherweise anfallen. Aber vor allem durch
die hervorragenden Personalisierungs- und
Automatisierungsfunktionen eignet sich die
elektronische Post für den Versand von Dankesschreiben
optimal:
- Eine E-Mail lässt sich wie ein Serienbrief
personalisieren.
- Der Versand kann zeitlich automatisiert
erfolgen, also beispielsweise genau einen
Monat nach der getätigten Bestellung.
- Papier- und Druckkosten entfallen.
- Die Kosten für Downloads von kleinen
Dateien, wie Booklets, Software oder Ähnlichem
sind verhältnismäßig gering (vor allem,
wenn man den professionellen Druck und
den Versand per Post dagegen rechnet).
Wenn Sie E-Mails als Dankesschreiben verwenden
wollen, sollten Sie sich allerdings darüber
im Klaren sein, dass sich Ihr Schreiben von
dem Ihrer Bestellbestätigungen abhebt und
die Unterschrift einer realen Person trägt.
Diese sollte wiederum dazu in der Lage sein,
E-Mails persönlich zu empfangen und zu versenden.
Nur sehr wenige Menschen greifen heute noch
zu Papier und Stift und beantworten eine handge-schriebene
Dankeskarte. Bei einer E-Mail dagegen drückt
man schnell mal auf den Antwortbutton.
Traditionelle Danksagungen machen mehr
Eindruck
Wenn ein Kunde ein virtuelles Produkt
über ein virtuelles Medium kauft, kann eine
reale, d.h. handgeschriebene Dankeskarte oder
ein Anruf mehr Eindruck machen. Sie zeigen
Ihrem Kunden so unbewusst, dass es Ihr Unternehmen
in der Realität gibt und dass er es mit echten
Menschen zu tun hat. Je abstrakter Ihre Leistung
ist, desto handfester sollte deshalb Ihre
Danksagung ausfallen.
Traditionelle Danksagungen sind ebenfalls
angebracht, wenn es sich um ein teures Produkt
handelt. Sich per E-Mail zu bedanken, kann
in diesem Fall sogar eine Minderwertschätzung
für Ihren Kunden bedeuten. Wenn Sie Dankeskarten
verwenden, benutzen Sie auf jeden Fall nur
handgeschriebene Karten. Nichts ist unpersönlicher
als ein vorgedruckter Text, nichts persönlicher
als eine handschriftliche Notiz. Diese sind
zwar teurer als gedruckte Schreiben, der Effekt
ist aber wesentlich größer. Behalten Sie immer
das Kosten/Nutzen-Verhältnis im Auge. Der
finanzielle Aufwand für Ihre Danksagung sollte
immer nur einen kleinen Teil Ihres Gewinns
ausmachen. Um Kosten zu sparen, können Sie
beispielsweise Rentner und Studenten damit
beauftragen, Dankeskarten für Sie zu schreiben.
Nur ein Dankesschreiben?
Es ist eine nette Geste, Rabattcoupons zu
versenden oder ein Booklet zum Download bereitzustellen.
Verwenden Sie Ihre Danksagung aber nicht direkt
dazu, ein anderes Produkt zu verkaufen. Sie
erzeugen bei Ihren Kunden nur das Gefühl,
dass Sie ihm etwas aufschwatzen wollen.
Sich zu bedanken ist eine exzellente Möglichkeit,
Vertrauen zu Ihren Kunden aufzubauen. Danksagungen
eignen sich auch hervorragend, um Mundpropaganda
zu erzeugen. Die meisten Kunden sind so positiv
überrascht, dass Sie vielen anderen Personen
von Ihnen erzählen. Probieren Sie es einfach
einmal aus.
Und: Herzlichen Dank, dass Sie diesen Artikel
gelesen haben.
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Studie:
CRM 2002 - So binden
Sie Ihre Kunden
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Diese fast 400-seitige Studie
der "absatzwirtschaft", die in Zusammenarbeit
mit der Kath. Universität Eichstätt erstellt
und frisch zum Anfang 2002 publiziert wurde,
hat das Zeug, die Kompaktbibel zum CRM zu
sein. 
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Sicherlich
gibt es umfangreichere Werke zu diesem sehr
breiten Themenfeld CRM (Customer Relationship
Management). Die Verwaltung - besser Pflege
- von Beziehungen zu Kunden ist das Betriebsgeheimnis
von "Tante Emma", sie kennt jeden Kunden
persönlich und hat sich mit ihren Angebote
auf ihn und seine Bedürfnisse eingestellt.
CRM verspricht genau das - individuelle
Ansprache der Kunden mit maßgeschneiderten
Angeboten. Wie das geht, wenn man nicht
nur 50 sondern 50.000 Kunden hat, wie das
Unternehmen alles Relevante vom Kunden weiß
und wie der Kunde ein einheitliches Bild
vom Unternehmen erhält, wird in der Studie
ausführlich beschrieben.
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